1. |
Mehr davon
03:45
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Jeden Tag suchst du das Optimum
strebst nach Perfektion
deine Ziele unerreicht
sehnst dich nach Ruhe und Entschleunigung
doch wer braucht das schon?
dich zu lieben fällt nicht leicht
Wenn was funktioniert, mach mehr davon!
mach so viel du willst!
und wenn nicht, dann lass es sein!
wenn du etwas liebst, dann
schließ es in dein Herz und halt es fest!
alles andere ist nur Schein
Du strengst dich an und gibst dir Mühe doch
zufrieden bist du nie
keine Version ist gut genug
wenn du am Boden bist, dann flüchtest du
in deine Fantasie
du verrennst dich immerzu
Wenn was funktioniert, mach mehr davon!
mach so viel du willst!
und wenn nicht, dann lass es sein!
(mach was Anderes!)
wenn du etwas liebst, dann
schließ es in dein Herz und halt es fest!
alles andere ist nur Schein
(der schnell vergeht)
Wenn etwas nicht kaputt ist
dann mach es auch nicht heil!
andernfalls erreichst du
ganz bestimmt schon bald das Gegenteil
Wenn was funktioniert ...
Wenn etwas nicht kaputt ist
dann mach es auch nicht heil!
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2. |
Der Diamant
03:34
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Du bist schön, du bist toll
du bist, was alle haben wollen
aus deinen blauen Augen trieft das Glück
du bist die pure Energie
sowas wie dich sah ich noch nie
doch da ist so viel Angst in deinem Blick
Die ganze Welt ziehst du in deinen Bann
kein Mensch, der dir das Wasser reichen kann
Du bist ein Diamant, funkelst nur für dich allein
stehst nur am Rand und deine Welt ist winzig klein
du bist ein Diamant, geschliffen bis zur Perfektion
hast dich verrannt, leere Nächte sind dein Lohn
Nicht zu groß, nicht zu klein,
deine Haut porentief rein
und deine zarten Lippen rot wie Blut
du hast Geld und zwar zu Hauf
jeder Mensch blickt zu dir auf
und trotzdem geht es dir einfach nicht gut
Die ganze Welt ...
Du bist ein Diamant ...
Ich wünsche dir, dass du die Fassung mal verlierst
bevor du einsam und allein in ihr erfrierst
Du bist ein Diamant ...
Du bist ein Diamant ...
Du bist ein Diamant
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3. |
Nicht allein
03:33
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Dein Leben ist okay, doch es könnte besser sein
und jeden Tag wird dir die Welt ein bisschen mehr zu klein
du hast dir immer geschworen, dass das Beste vor dir liegt
und fest daran geglaubt, dass jeder kriegt, was er verdient
Deine Motivation hast du im Keller eingesperrt
du folterst sie nicht mehr, weil sie sich schon nicht mehr wehrt
den Schlüssel für die Hintertür, den hast du längst verloren
und ihr Flehen um Vergebung stößt bei dir auf taube Ohren
Es könnt ja sein, dass da draußen jemand ist
der genauso fühlt wie du und das gleiche Glück vermisst
es ist wahr: Bild dir nichts ein!
es ist wahr: Du bist nicht, du bist nicht allein
Jetzt stehst du hier und siehst in mir deinen Retter in der Not
mit gutem Rat und Brechstangen im Sonderangebot
befreie was im Keller ist und schau, was dann geschieht
denn jeder ist am Ende seines eigenen Glückes Schmied
Es könnt ja sein ...
Jetzt stehst du hier und siehst in mir deinen Retter in der Not
mit gutem Rat und Brechstangen im Sonderangebot
befreie was im Keller ist und schau, was dann geschieht
denn jeder ist am Ende seines eigenen Glückes Schmied
Es könnt ja sein, dass da draußen jemand ist
der genauso fühlt wie du und die gleiche Scheiße frisst
es ist wahr: Bild dir nichts ein!
es ist wahr: Du bist nicht, du bist nicht allein
Es könnt ja sein ...
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4. |
Das Meer
04:13
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Und es regnet bei mir schon seit Wochen
komm doch mal rüber!
All die Flüsse und Seen laufen schon über
Hab auf der Suche nach dir Millionen Steine gedreht
nur gehofft, dass du irgendwann neben mir stehst
Aus unseren Träumen bauen wir uns ein Floß
verknoten die Bäume und dann geht es los
wir brechen auf und treiben hinfort
immer weiter hinaus bis an unseren Ort
Und das Meer merkt gar nicht, dass wir da sind
dafür merken wir umso mehr
ja, das Meer merkt gar nicht, dass wir da sind
denn um zu leben brauchen wir uns und nicht mehr
Nur das Nötigste - mehr brauchen wir nicht
und ich seh’ Hoffnung in deinem Gesicht
die Welt ist geflutet doch wir liegen an Deck
weit und breit sind wir nun der einzige Fleck
Und das Meer ...
Das Meer hat gewütet, doch wir blieben verschont
gar niemand hier, so unbewohnt
wir lassen uns nieder, ich bau dir ein Haus
nach einer Weile ist alles vertraut
Und das Meer ...
darum geben wir uns nicht mehr her
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5. |
Never fuck the Company
03:09
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Sie kennen sich seit Jahren
und die Sympathie ist echt
das erste Date noch Mittelmaß
das zweite gar nicht schlecht
die Schnittmengen sind vielfältig
die Gespräche echt der Hit
doch da steht etwas zwischen ihnen
und dem nächsten Schritt
Never fuck the company!
weil man das gerne mal vergisst
never fuck the own company!
denn man scheißt nicht, wo man isst
doch halb so wild, denn was macht das schon
wenn wir uns täglich sehen?
never fuck the company!
wird schon irgendwie gehen
Schnell macht es die Runde
auch der Chef weiß schon bescheid
sie sind in aller Munde
und so langsam wird es Zeit
dass sie sich auch mal auswärts treffen
auf ein Heißgetränk
da wird zugunsten der Romantik
schon mal was verdrängt
Never fuck the company …
Man fragt sich, wie es weitergeht
die Antwort bleibt geheim
ob Job und Liebe harmonieren
wissen die beiden nur allein
was man bekommt, das weiß man erst
dann, wenn man es probiert
und was man hatte, lernt man schätzen
wenn man es verliert
Never fuck the company!
weil man das gerne mal vergisst
never fuck the own company!
denn man scheißt nicht, wo man isst
doch halb so wild, denn was macht das schon
wenn wir uns täglich sehen?
never fuck the company!
never fuck the company!
wird schon irgendwie gehen
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6. |
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7. |
Wieder Montag
02:34
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Ich male Bilder mit neuen Farben
mir doch egal, was die Leute sagen
ich lebe wild und ungehemmt
genug gezögert und rumgeflennt
Ich bin gefüllt mit Energie
so gut wie heut’ war ich noch nie
ich fühle mich wie neugeboren
unverbraucht und unvergoren
Doch dann ist wieder Montag
und die Woche wird zum Jahr
endlich wieder Montag
alle meine Träume werden wahr
doppelter Espresso, kalte Dusche
und dann raus in die Dämmerung
bis es dunkel wird - mir auch egal warum
Ich wache auf und stell’ die Weichen
meine Ideen suchen ihresgleichen
was ich berühre wird zu Gold
und auch das Schicksal ist mir hold
Doch dann ist wieder Montag ...
Burn-out mit 31 – nur die Besten sterben jung
den letzten Bonus gibt es zu Deiner Beisetzung
Doch dann ist wieder Montag ...
Doch dann ist wieder Montag ...
Mir auch egal warum
mir auch egal warum
mir auch egal warum
mir auch egal warum
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8. |
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Jedes Mal, wenn ich jemanden Klavier spielen sehe
denke ich: Das will ich auch
und dann denke ich an Noten, die ich leider nicht verstehe
und: Wie lange hat der dafür wohl gebraucht?
dann denke ich, dass ich gar keine Zeit für sowas habe
außerdem fehlt mir dafür die Geduld
ach, hätt’ ich in der Schule doch mal Kunst abgewählt
genau genommen bin ich selber schuld
Klavier, Klavier, Klavier, ich wünschte, ich könnte dir
Melodien entlocken so zart, doch dich zu spielen ist für mich hart
dich zu verstehen ist mein Ziel, aber du hast der Tasten viel, oh
Klavier, Klavier, Klavier, irgendwann gehör’ ich dir
Es ist ja gar nicht so, dass ich zu faul dazu wäre
meistens fehlt mir einfach nur die Zeit
und die vergeht leider immer schneller als man gucken kann
einmal blinzeln und schon ist das Jahr vorbei
es gibt so viele Dinge, die ich gerne tun würde
trotzdem halte ich sie dauernd von mir fern
und dann frage ich mich manchmal, was ich wohl als nächstes täte
wenn das hier meine letzten Tage wären
Huh! Das ist schon eine relativ triftige Frage
deren Beantwortung ein gewisses Maß an Freiheiten einräumt
ich hab’ da mal so ein paar Ideen, Hannes:
Mit dem weißen Hai tauchen, endlich aufhören mit dem Rauchen
meinen Foodprint reduzieren, mich noch besser reflektieren
Kinder in die Welt setzen, kleine Dinge mehr wertschätzen
mich für Kunst interessieren und bei Wein philosophieren
einen Marathon laufen, eine Südseeinsel kaufen
öfter in der Sonne liegen, mich für niemanden verbiegen
uns den Weltfrieden bringen und das ganz allein durch singen
öfter greifen nach den Sternen und Klavier spielen lernen
Klavier, Klavier, Klavier ...
Jedes Mal, wenn ich jemanden Klavier spielen sehe,
denke ich: Irgendwann...
und während ich so denke, macht es Klick in meinem Kopf
ich glaub’, ich fange morgen damit an
Klavier, Klavier, Ah...
Klavier, Klavier, Ah...
Klavier, Klavier, Klavier, ich wünschte, ich könnte dir
Melodien entlocken so fein, doch meine Hände sagen: »Nein!«
dich zu verstehen ist mein Ziel, aber du hast der Tasten viel, oh
Klavier, Klavier, Klavier, irgendwann wird aus dir und mir ein Wir
ich könnt’ mit so großen Händen auch kein Klavier spielen
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9. |
Bleib drin
02:50
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Manche fragen nach dem Ursprung
manche fragen nach der Schuld
viele wollen endlich rausgehen
sind voller Ungeduld
die Natur nutzt ihre Chance
holt zurück, was ihr gehört
während sich ein Nachbar übers
lahme Internet beschwert
Ich bitte dich: Bleib drin!
halte Abstand, dann kriegen wir das hin
Die Menschheit hält den Atem an, die Welt atmet auf
Nudeln, Mehl und Klopapier sind restlos ausverkauft
niemand geht ins Kino und erst recht nicht in die Bar
doch in Venedig ist das Wasser wieder klar
Viele Menschen sind gestorben
doch der Virus gibt nicht auf
wie ein Feuer in der Trockenzeit
breitet er sich weiter aus
zu viele haben die Gefahren
erst viel zu spät erkannt
bevor sie reagieren konnten
stand die Erde längst in Brand
Ich bitte dich ...
Die Menschheit hält den Atem an ...
Es ist schon so lange her
und ich weiß, es fällt schwer
doch diese Zeit wird vergehen
du musst nicht viel dafür tun
lass nur die Welt etwas ruhen
wir werden uns wiedersehen
Die Menschheit hält den Atem an ...
Die Menschheit hält den Atem an ...
doch in Venedig ist das Wasser wieder klar
doch in Venedig ist das Wasser wieder klar
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10. |
Aus einem Holz
04:01
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In dieser Welt, so unbarmherzig
so fremd und kalt, wie sie schon lange nicht mehr war
bist du auf der Suche nach diesem Gefühl
das Leben schenkt, es ist schon lange nicht mehr da
Es gibt kein Zurück – nicht für mich, nicht für dich
es gibt kein Zurück – sei auf der Hut, lösch das Licht!
es gibt kein Zurück – nicht für sie, nicht für ihn
es gibt kein Zurück – wir gehen – jetzt oder nie!
Nur du und ich gegen den Rest der Welt
auch wenn alles um uns herum zerfällt
neben dir zu stehen erfüllt mich mit Stolz
nur du und ich, nur du und ich wir sind aus einem Holz
Wir nehmen mit, was wir tragen können
weit weg von Zuhause suchen wir neues Glück
auf unserem Weg fast die Hoffnung verloren
der Angst und dem Tode ins Auge geblickt
Es gibt kein Zurück ...
Nur du und ich ...
Doch niemand weiß, was die Zukunft bringt
keiner kann dir sagen, wie es weitergeht
doch zwischen all den Menschen, die dir so fremd sind
ist nun endlich einer, der dich versteht
Nur du und ich ...
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11. |
Sag mir
03:37
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Ich hab’ dich lange nicht gesehen
will wissen, wie’s dir geht
will aus deinem Munde hören
wie es um dich steht
hast du dich in dir verlaufen?
bist du zu weit gerannt?
hast du dich in letzter Zeit
schon selbst nicht mehr erkannt?
Sag mir, was ist mit dir passiert in all den Jahren?
was hat dich verändert? was ist dir widerfahren?
was hat dich so werden lassen, wie du heute bist?
hast du auf deinem Weg etwas vermisst?
Alle Erwartungen erfüllt
die man an dich gestellt
drehst du dich trotzdem nur im Kreis
in deiner kleinen Welt
unter hunderten von Menschen
fühlst du dich allein
zwischen tausenden Stühlen
schläfst du einfach ein
Sag mir ...
Hast du dich jemals gefunden
auf der Suche nach dir selbst?
und hast du jemals versprochen
was du jahrelang schon hältst?
sind deine Wege immer steinig
und die Füße längst schon wund?
und hast du zum Weitergehen
überhaupt noch einen Grund?
Was ist mit dir passiert in all den Jahren?
was hat dich verändert? was ist dir widerfahren?
was hat dich so werden lassen, wie du heute bist?
hast du auf deinem Weg...
Sag mir ...
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12. |
Still
03:19
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Du liegst schlafend neben mir
ich werde immer wieder wach
kann die Finger nicht lassen von dir
und hab drüber nachgedacht
Was wäre, wenn und was wäre dann?
wäre das gut und wo finge das an?
während ich denke, schlafe ich ein
und will im Traum noch bei dir sein
Ich kann dir nicht sagen, was passiert
aus diesem Grunde bleib’ ich still
so viele Fragen hinter meiner Stirn
ich weiß nur, dass ich dich wiedersehen will
Jetzt bist du wach und siehst mich an
spürst meine Hände, denn ich kann
mich nicht beherrschen, muss dich spüren
was haben wir schon zu verlieren?
Ich kann dir nicht sagen ...
Warum fühlt es sich so an
als würden wir uns ewig kennen
und hätten gestern angefangen
endlich aufeinander zuzurennen
Ich kann dir nicht sagen, was passiert
aus diesem Grunde bleib ich still
so viele Fragen hinter meiner Stirn
ich weiß nur...
ich kann dir nicht sagen, was passiert
aus diesem Grunde bleib ich still
so viele Fragen hinter meiner Stirn
ich weiß nur, dass ich dich wiedersehen will
dass ich dich wiedersehen will
wiedersehen will
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13. |
Regina Retina
03:48
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Ich gehe durch die Straßen und blicke mich um
da stehen tausend Menschen, die gucken nur dumm rum
Ich sage: »Platz da, Platz da, denn ich will zu Mediamarkt!«
Ich möchte etwas kaufen, die Taschen voller Geld
denn das ist – wie jeder weiß – das Wichtigste auf dieser Welt
ich möchte konsumieren und kaufen und im Überfluss ersaufen
Und neben mir fragt sich Regina:
»Nehm’ ich jetzt mit oder ohne Retina?«
wer die Wahl hat, hat die Qual egal, egal, egal, egal, egal
alle Bedürfnisse geweckt, sämtliches Angebot gecheckt
»Oh Gott, ich glaub’, ich brauch ganz dringend
auch noch einen Schal!«
Reizüberflutung bei Mediamarkt
Reizüberflutung den lieben langen Tag
ich möchte Auswahl, Auswahl, Auswahl
ich will mich entscheiden müssen
Reizüberflutung bis nichts mehr geht
Reizüberflutung, wo man geht und wo man steht
ich möchte mehr, mehr, mehr
ich will nicht mehr leiden müssen
Und neben mir fragt sich Regina ...
Fairer Kaffee, gebrüht mit fairen Maschinen
fairer Honig, gesammelt von fairen Bienen
beruhige dein Gewissen
sieh’s mit der Welt nicht so verbissen!
Und neben mir fragt sich Regina ...
Und neben mir fragt sich Regina:
»Nehm’ ich jetzt mit oder ohne Retina?«
wer die Wahl hat, hat die Qual egal, egal, egal, egal, egal
Alle Bedürfnisse geweckt, sämtliches Angebot gecheckt
»Oh Gott, ich glaub’, ich brauch ganz dringend
ich glaub’, ich brauch ganz dringend
ich glaub’, ich brauch ganz dringend
auch noch einen Schal!«
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14. |
Alle auf Matratzen
03:07
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Der Asiate von nebenan – er ist ein dufter Typ
auch, wenn das ganze Haus nach seinem Essen riecht
hab’ ich ihn furchtbar lieb
denn er trinkt seinen Reiswein – ich bleib’ lieber bei Bier
so leben wir zivilisiert seit Jahren Tür an Tür
Jedoch seit kurzem bin ich wütend, mag ihn nicht mehr sehen
wir tranken einen Kaffee und er tat etwas
das konnt’ ich nicht verstehen
ganz ungeniert leckte er sich die Lippen mit der Zunge
sein Blick fiel auf unsere Hündin, und sie hatte gerade Junge
Andere Länder, andere Sitten
ob Vorhaut dran oder beschnitten
ob Kopftuch, Kippa oder Glatzen
wir schlafen alle auf Matratzen
der Deutsche mag kein Hundefleisch
der Moslem isst kein Schwein
manch einem scheint das Grund genug
sofort »Sieg heil!« zu ...
Neulich war ich mal in England und das war ziemlich schön
die Nacht war jung, mein Freund und ich
wollten noch was trinken gehen
doch plötzlich tat er etwas, das hat man ihm nicht verziehen
er brüllte, dass es alle hörten: »God shave the queen!«
Andere Länder ...
... sofort »Sieg heil!« zu schreien
Und heute saß ich wieder mit meinem Nachbarn beim Kaffee
wir haben uns vertragen, mein Zorn auf ihn
ist lange schon passé
die Kulturen sind verschieden – es wär’ schlimm, wenn’s nicht so wär’
manchmal denke ich zwar: »Wir sind nur Affen mit Waffen!«
dass das nicht stimmt, wünsche ich mir sehr
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15. |
Zuhause
03:10
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Ich blicke auf und sehe Menschen, die ich liebe
es werden mehr von Jahr zu Jahr
manche sind gegangen, andere blieben
und allmählich wird mir klar
dass alles, was ich wollte, heute hier ist
und niemand es bezahlen kann mit Geld
dass alles, was ich brauche, hier bei mir ist
ich bin der reichste Mensch auf dieser Welt, denn
Hier und nirgendwo anders auf der Welt bin ich Zuhause
hier und nirgendwo anders auf der Welt bin ich daheim
hier bin ich nicht allein
So mancher Tage fließen hier die Tränen
denn so viele gingen von uns, viel zu früh
schwere Herzen, wenn wir sie erwähnen
doch vergessen werden wir sie nie
Hier ...
Hier ...
Hier ...
Hier bin ich daheim
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Johannes Scheurich Leipzig, Germany
Johannes Scheurich – das ist die tiefste Stimme Leipzigs, der Bela B. des Indie-Pop und nicht umsonst auch Leipziger Songslam-Champion. Große Gefühle liegen dem gebürtigen Mecklenburger genauso gut wie unverblümte Sozialkritik, Lachen und Melancholie drücken sich auf seinen Shows die Klinke in die Hand. 2020 veröffentlichte der Singer-Songwriter vollkommen independent seine EP „Jetzt und hier“. ... more
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