Jetzt und hier

by Johannes Scheurich

/
  • Compact Disc (CD) + Digital Album

    Meine Debüt-EP "Jetzt und hier" enthält fünf Songs mit Bandarrangement. Es erwarten euch eingängige Melodien und treibende Rhythmen. Die Scheibe kommt minimalistisch zum Aufklappen mit Fotos von Bernhard Gehle, gestaltet von Tim Bergelt. Mit dem Kauf der CD unterstützt ihr mich unmittelbar bei der Produktion weiterer Songs!

    Tracklist:
    1. Bilder
    2. Jetzt und hier
    3. Vergiss mich
    4. Niemals nie
    5. Der Beinahe-Jackpot

    Includes unlimited streaming of Jetzt und hier via the free Bandcamp app, plus high-quality download in MP3, FLAC and more.
    ships out within 5 days
    Purchasable with gift card

      €10 EUR or more 

     

  • Streaming + Download

    Includes unlimited streaming via the free Bandcamp app, plus high-quality download in MP3, FLAC and more.
    Purchasable with gift card

      €5 EUR  or more

     

1.
Bilder 04:25
Du hast mir so gutgetan. Und ich hab’ dir so gutgetan. Und wir passten ja auch so gut zusammen. Das haben immer alle gesagt. Ich soll die Meinen von dir grüßen. Und du würdest sie vermissen. Ich hab’ so oft gesagt: „Bitte schreib nicht mehr!“ Es ist noch lange nicht lange genug her. Ich kann es nicht verstehen. Warum willst du mich denn noch sehen? Ich ruf’ dich an und sage: „Bitte lass mich gehen!“ Ich will die Bilder, ich will die Bilder nicht mehr sehen. Und wieder weinst du mir ins Ohr. Und wieder schrei ich dir was vor. Wir kämpfen wieder bis aufs Blut. Und es geht uns alles andere als gut. Ich kann es nicht verstehen. Warum willst du mich denn noch sehen? Ich ruf’ dich an und sage: „Bitte lass mich gehen!“ Ich will die Bilder, ich will die Bilder nicht mehr sehen. Ich blockier’ dich, kapier’ nicht, warum du mich denn immer noch sehen willst. Es war nie einfach mit uns, aber wer will denn schon einfach, wenn es so richtig schön kompliziert sein kann? Ich blockier’ dich, kapier’ nicht, warum du mich denn immer noch sehen willst. Ich gebe zu, ich vermiss’ dich, aber wenn wir nicht damit aufhören, fängt das hier alles wieder von vorne an. Ich kann es nicht verstehen. Warum willst du mich denn noch sehen? Ich ruf’ dich an und sage: „Bitte lass mich gehen!“ Ich will die Bilder Ich kann es nicht verstehen. Warum willst du mich denn noch sehen? Ich ruf’ dich an und sage: „Bitte lass mich gehen!“ Ich will die Bilder Ich will die Bilder nicht mehr, ich will die Bilder nicht mehr Ich will die Bilder nicht mehr, ich will die Bilder nicht mehr Ich will die Bilder nicht mehr, ich will die Bilder nicht mehr Ich will die Bilder nicht mehr, ich will die Bilder nicht mehr Ich will die Bilder nicht mehr sehen. Ich will die Bilder nicht mehr sehen. Ich will die Bilder nicht mehr sehen.
2.
Sie steht in der Tür, die Koffer sind gepackt. Die Blumen sind gegossen, sie wird gehen. Ein letzter Blick im Spiegel, die Jacke zugeknöpft. Ein Schluck Kaffee bleibt auf der Kommode stehen. Kalter Wind weht ihr entgegen. Die Fassade bröckelt von der Wand. Hinter ihr liegt ihr ganzes Leben. Und sie nimmt die Beine in die Hand. Wir leben jetzt und hier. Die Welt ist uns genug. Wir leben jetzt und hier. Denn jetzt sind wir am Zug. Ein neuer Morgen graut und sie steht an der Reling. Am Horizont erscheint ein fernes Land. Und Sie geht von Bord und lernt neue Sprachen. Keine Menschenseele, die sie je gekannt. Warmer Wind weht ihr entgegen. Und sie schaut sich ein letztes Mal um. Vor ihr liegt ihr ganzes Leben. Und sie weiß jetzt wieder warum. Wir leben jetzt und hier. Die Welt ist uns genug. Wir leben jetzt und hier. Denn jetzt sind wir am Zug. Die Jahre sind vergangen und sie steht vor der Haustür. Die Fassade ist inzwischen neu gemacht. Der Kaffee im Flur steht schon immer da. Sie schaut in den Spiegel und lacht. Wir leben jetzt. Keiner kann uns irgendwas. Die Welt ist uns genug Wir leben jetzt. Nicht morgen und nicht irgendwann. Denn jetzt sind wir am Zug. Wir leben jetzt. Keiner kann uns irgendwas. Die Welt ist uns genug Wir leben jetzt. Nicht morgen und nicht irgendwann. Denn jetzt sind wir am Zug. Wir leben jetzt.
3.
Vergiss mich 04:29
Ich hab’ dir mein ganzes Leben anvertraut, Tag ein Tag aus immer auf dich gebaut. Egal was war, bei dir hatte ich das Gefühl, zum glücklich sein braucht man nicht viel: Ein Dach über dem Kopf und einen guten Freund und den, der mit dir geht und es ehrlich mit dir meint. Und jemanden, der immer weiß, was richtig für dich ist. Doch dieser eine jemand war und bin nicht ich. Vergiss mich, lass mich gehen! Denn irgendetwas sagt mir, dass wir uns nicht wiedersehen. Lass mich im Regen stehen! Denn es regnet ziemlich oft in meiner Welt. Ich hab’ mich dran gewöhnt. Ich hab’ mich dran gewöhnt. Ich wollt' und konnt' nicht der sein, den du so dringend brauchst. Warum hast du mir denn gleich dein ganzes Leben anvertraut? Glaub mir, es war alles nicht geplant, wie es jetzt ist. Ich wünsche dir so sehr, dass du mich vergisst. Vergiss mich, lass mich gehen! Denn irgendetwas sagt mir, dass wir uns nicht wiedersehen. Lass mich im Regen stehen! Denn es regnet ziemlich oft in meiner Welt. Ich hab’ mich dran gewöhnt. „Scheiß auf Freunde bleiben!“, leichter gesagt als getan. Gedankenjagen, Wortgefechte und Verfolgungswahn. Schuldgefühle, Missverständnis und kein Weg zurück. Je mehr ich darüber nachdenk', desto mehr werd' ich verrückt. Vergiss mich, lass mich gehen! Denn irgendetwas sagt mir, dass wir uns nicht wiedersehen. Lass mich im Regen stehen! Denn es regnet ziemlich oft in meiner Welt. Vergiss mich, lass mich gehen! Denn irgendetwas sagt mir, dass wir uns nicht wiedersehen. Lass mich im Regen stehen! Denn es regnet ziemlich oft in meiner Welt. Ich hab’ mich dran gewöhnt. Ich hab’ mich dran gewöhnt. Vergiss mich, lass mich gehen! Denn irgendetwas sagt mir, dass wir uns nicht wiedersehen. Lass mich im Regen stehen! Denn es regnet ziemlich oft in meiner Welt. Ich hab’ mich... So langsam hab’ ich mich daran gewöhnt. So langsam hab’ ich mich daran gewöhnt. Ich hab’ mich dran gewöhnt.
4.
Niemals nie 03:41
Du hast gesagt, ich müsse dringend etwas ändern. Warst Puppenspieler und mein Leben hing an Bändern. Du hattest immer Recht, ich sagte ja zu allem. Ich wollte mit dir keinen Stress und dir gefallen. Und all die mühsam arrangierten Liebeslieder, jetzt mal echt, bringen nichts, wir sehen uns doch eh nie wieder, hab’ ich Recht? Sag niemals nie! Sag niemals nie! Sag niemals nie! Sag niemals nie! Du wirst verstehen: Du wirst verstehen: Manchmal kann man das Gute erst nach dem Regen sehen. Wir hatten alles, doch es war nie genug. Ich merkte nur, wie sich mein Leben überschlug. Wir flogen immer höher und wir fielen tief. Kann dir nicht sagen, wovor ich damals weglief. Und all die mühsam arrangierten Liebeslieder, jetzt mal echt, bringen nichts, wir sehen uns doch eh nie wieder, hab’ ich Recht? Sag niemals nie! Sag niemals nie! Sag niemals nie! Sag niemals nie! Du wirst verstehen: Du wirst verstehen: Manchmal kann man das Gute erst nach dem Regen sehen. Man sieht sich immer mehr als einmal im Leben. Grund genug, sich eine Chance zu geben. Vergiss das gestern, leb im Jetzt und Hier! Anders wirst du niemals glücklich, bitte glaube mir, glaube mir! Sag niemals nie! Sag niemals nie! Sag niemals nie! Sag niemals nie! Du wirst verstehen: Du wirst verstehen: Manchmal kann man das Gute Sag niemals nie! Sag niemals nie! Sag niemals nie! Sag niemals nie! Du wirst verstehen: Du wirst verstehen: Manchmal kann man das Gute
5.
Ich sah dich an und ich wusste gleich, dass das zwischen uns für so viel mehr als nur den Smalltalk reicht. Doch was dann kam, hat mich ziemlich empört. Ich hätte es am liebsten überhört. Es waren nicht die Zähne, auch dein Atem war okay, du warst ziemlich gut frisiert. Die Nägel nicht zu lang, sogar dein Kleid war wunderschön, trotzdem war ich sehr pikiert. Du wählst die AfD. Und ich denk’ mir: „Nee!“ Du wählst die AfD. Oh je! Die Stimmung war nicht zu reparieren. Warum musste sowas immer mir passieren? Du warst traurig und sichtlich schockiert, dass aus uns heute leider nichts wird. Wir versuchten es trotzdem, tauschten Standpunkte aus, doch es sollte einfach nicht sein. Nach zwanzig Gin Tonic brachte ich dich nach Haus. Ach, das Leben ist schon gemein. Du wählst die AfD. Und ich denk’ mir: „Nee!“ Du wählst die AfD. Oh je! Du wählst die AfD. Und ich denk’ mir: „Nee!“ Menschen wie du sind der Grund, warum ich auf die Straße geh’. Kein Problem, hab’ gerade nichts Besseres vor. Wegen dir hab’ ich den Glauben an das Gute im Menschen verloren. Am nächsten Tag schreibst du mir ’ne WhatsApp. Hättest ’nen Kater und lägst noch im Bett. Du müsstest reden mit mir und sofort. Es sei wichtig, ich nahm dich beim Wort Was ich gestern gesagt hab’, hätte dich sehr berührt und beschäftigt letzte Nacht. Du seist jetzt wer anders und unser Gespräch hätte dir echt was gebracht, denn Du wählst jetzt CDU, SPD, FDP, Die Partei, ARD, ZDF, MTV, AMC PKW, BMW, GTI, ESP BND, NSA, CIA, FBI, JPG, MP3, PDF, PNG, DVD, CPU, HDD, SSD ASB, DRK, AOK, BKK

credits

released August 7, 2020

Texte: Johannes Scheurich. Musik: Johannes Scheurich, Florian Becker. Musikproduktion: Florian Becker. Layout: Tim Bergelt. Fotos: Bernhard Gehle. Copyright © 2020 Johannes Scheurich. Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten.

license

all rights reserved

tags

about

Johannes Scheurich Leipzig, Germany

Johannes Scheurich – das ist die tiefste Stimme Leipzigs, der Bela B. des Indie-Pop und nicht umsonst auch Leipziger Songslam-Champion. Große Gefühle liegen dem gebürtigen Mecklenburger genauso gut wie unverblümte Sozialkritik, Lachen und Melancholie drücken sich auf seinen Shows die Klinke in die Hand. 2020 veröffentlichte der Singer-Songwriter vollkommen independent seine EP „Jetzt und hier“. ... more

shows

contact / help

Contact Johannes Scheurich

Streaming and
Download help

Report this album or account

If you like Johannes Scheurich, you may also like: